Die Präventivmedizin umfasst weit mehr, als landläufig unter dem Begriff Vorsorge verstanden wird und revolutioniert damit die etablierte Medizin. Denn während die traditionelle Medizin erst tätig wird, wenn eine Krankheit bereits in Erscheinung getreten ist, hat die Präventivmedizin zum Ziel, Krankheiten aktiv zu verhindern.
In einer Zeit des demographischen Wandels und der Annahme, dass in nicht allzu ferner Zukunft der Großteil der Bevölkerung älter als 70 Jahre sein wird, erscheint die Prävention von Krankheiten als eine logische Konsequenz auf diese Entwicklung. Denn entscheidend für Lebensqualität bis ins hohe Alter ist die körperliche und geistige Fitness. Die Präventivmedizin setzt deshalb frühzeitig an, um die Entstehung sogenannter Wohlstandkrankheiten wie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und ihre Folgen sowie im Hinblick auf die Zukunft auch Alterskrankheiten wie Alzheimer und Demenz vorzubeugen.
Nur wenn die Präventivmedizin strikten medizinischen Kriterien gerecht wird, kann sie ihren Ansprüchen genügen. Das heißt auch: Unabhängig von Symptomen, Beschwerden oder Krankheitsbildern ist eine engagierte Behandlung erforderlich, die sich in jedem Moment an einem der wichtigsten Parameter der Medizin orientiert: Der Individualität des Patienten.
Deshalb bieten wir in unserer Privatsprechstunde für Präventivmedizin in Hamburg altersgerechte und geschlechtsspezifische Therapie- und Vorsorgemöglichkeiten an, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten werden. Die Möglichkeiten der Präventivmedizin sind zahlreich und für jedes Lebensalter gibt es eine andere Strategie.
Männer und Frauen werden unterschiedlich krank. Die größten geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt es in der Kardiologie, aber auch bei Diabetes in der Zahnheilkunde, der Komplementärmedizin, in der Hirnforschung oder in der Psychatrie. Der Magen-Darm-Trakt funktioniert bei Männern anders als bei Frauen. Die Verdauungsenzyme sind wesentlich aktiver, weshalb Medikamente leichter abgebaut werden. Weibliche Körper haben einen höheren Fett-, männliche einen höheren Plasmaanteil. Deshalb verteilen sich Medikamente unterschiedlich.
Im Alter von 20 bis 40 Jahren
Bereits in jungen Jahren können Erkrankungen des Blutkreislaufs und Stoffwechselstörungen die Gesundheit des Körpers aus der Balance bringen. Symptome und Folgen solcher Störungen können beispielsweise
- Herzbeschwerden,
- Bluthochdruck,
- genetische Anlagen
- Herzrhythmusstörungen (auch verursacht von Schlafapnoe),
- Herzklappenerkrankungen,
- Schilddrüsenfehlfunktionen,
- Adipositas (Fettleibigkeit),
- Blutzuckererhörung (Diabetes mellitus),
- Hypophysenfehlfunktionen,
sein und zu weiteren körperlichen Folgen führen. Hier setzt die Präventivmedizin auf eine aufwändige Diagnostik und Vorsorge, um exakte Daten zu erfassen und die entsprechende medikamentöse Therapie sowie eine darauf basierende Beratung einzuleiten.
Im Alter von 40 bis 60 Jahren
Ab einem gewissen Alter tritt eine hormonelle Umstellung ein, die Frauen wie auch Männer gleichermaßen betrifft. Bei Frauen spricht man von der Menopause, bei Männern von der Adrenopause. Oft zeigen sich hormonelle Schwankungen schon vor dem eigentlichen Eintritt der Wechseljahre, sodass eine unterstützende Hormontherapie die körperlichen und seelischen Begleiterscheinungen frühzeitig abfedern kann und die Lebensqualität aufrecht erhält bzw. verbessert. In unserer erweiterten Diagnostik wird ein Hormonstatus erstellt und ein Zuckerbelastungstest gemacht.
Ab einem Lebensalter von 60 Jahren (Gesund Altern):
Ein Abfall des Hormonspiegels im Alter kann unter Umständen Erkrankungen auslösen. Die Hormone Progesteron und Pregnenolon beispielsweise sind an vielen Vorgängen des Körpers beteiligt, sodass ein erhöhter bzw. verminderter Hormonspiegel als Indikator oder Auslöser für bestimmte Symptome wie fehlender Energie, abnehmende Gedächtnisleistung und sogar Tumore sein kann.
Im Rahmen der Präventivmedizin ist unter anderem eine Progesteron- und Pregnenolon-Diagnostik sinnvoll. Durch diese können der Hormonspiegel und mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit ermittelt werden. Auch eine Therapie im Rahmen der Anti-Aging-Medizin oder Maßnahmen zur Vorbeugung von Demenz, Arteriosklerose oder Bluthochdruck stellen präventive Behandlungswege ab dem Alter von 60. Jahren dar. Denn wer gesund altert, der altert langsamer.
In unserer speziell eingerichteten Privatsprechstunde für Präventivmedizin in Hamburg können wir ganz individuell Ihr Anliegen besprechen und gemeinsam einen Plan für Ihre Gesundheit erarbeiten.
Privatsprechstunde: Präventivmedizin in Hamburg
dienstags nachmittag von 15:00 – 18:00 Uhr und nach Vereinbarung
Für die Privatsprechstunde ist eine sofortige Terminvergabe möglich. Nehmen Sie hierfür einfach telefonisch unter 040 – 227278-0 Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns bereits auf Sie.